Nachdem die Vereinsfahrten der Flotte Flosse immer mal wieder zu Murats Tauchbasis im idyllischen Kas führten
und wir in Ägypten Taucherfahrung gesammelt haben, stand in diesem Jahr Fuerteventura auf dem Programm.
Alle Teilnehmer konnten in unterschiedlichen Hotels in der Nähe der Tauchbasis und in dem Zeitfenster der Herbstferien buchen. Wir trafen uns an der Tauchbasis und auch am Apartment. Die Hotelanlage war sehr schön.
Wichtig für die Tauchbasis war die TTU, die einige nicht dabei hatten. Ich denke, das ist eine Lehre für das nächste Mal! Als alles vorlag, konnten wir am Vormittag tauchen. Mit dem Kleinbus wurden die verschiedenen Tauchplätze angefahren.
Für die erste Gruppe – Georg, Vera, Johannes, Kai und ich – hieß der Tauchplatz „Kleines Muränen-Riff“. Das war beim Leuchtturm. Dort wurde sich angezogen und es folgte ein Strandspaziergang mit kompletter Ausrüstung zum Wasser. Man legte sehr großen Wert auf den Checkdive: Maske absetzen, mehrmals ohne Maske (5x) durch die Nase ausatmen, Maske aufsetzen und ausblasen / Atemregler „angeln“ / Tarierübung. Alle haben den Checkdive erfolgreich absolviert, somit konnten wir am kleinen Muränen-Riff abtauchen. Die Unterwasserlandschaft war für den Atlantik interessant, die Zackenbarsche, Muränen, Rochen usw. waren fast zutraulich. Ein 5 – 7mm Anzug war schon notwendig!
Nachmittags ging es immer zu einer Bucht mit dem Namen Chupadero. Dort haben Andreas, Sebastian, Annalisa und Francesco ihren Checkdive absolviert. Danach wurde in einem Tiefenbereich von 8 m getaucht.
Vormittags wurden noch zwei andere Tauchplätze mit dem Schlauchboot (ca. 5 bis 10 Minuten Fahrzeit) angefahren. Dort waren es Tiefen bis 16 Meter und wir konnten sehr große Fischschwärme und viele Rochen beobachten.
Immer wieder ein Highlight sind Nachttauchgänge! Einen Nachttauchgang haben wir mitgemacht, und zwar beim Leuchtturm am Muränen-Riff. Dieser Nachttauchgang war ganz besonders: Wir konnten Rochen bei der Jagd beobachten. Ein kleiner Rochen erlegte einen recht großen Fisch und hatte Schwierigkeiten diesen zu fressen. Dann tauchten wir über den großen toten Fisch und jetzt sah ein großer Rochen die Beute und stülpte sich über den toten Fisch und verspeiste ihn. Was übrig blieb, waren die Schuppen von dem Fisch und diese haben wie Konfetti unter Wasser geleuchtet. Der kleine Rochen hat nichts von seiner Beute abbekommen!
Da dies nicht so einfach zu überbieten war, dachten wir jetzt ist Zeit für einen Ausflug über Wasser nach Lanzarote. Also rüber mit der Fähre und uns diese Insel angeschaut. Am interessantesten war die Vulkanlandschaft – einfach einzigartig. Kai hat den natürlichen Grill fotografiert (die Hitze kommt von dem Lavagestein). Das ganze ist leider nicht für St. Leon umsetzbar, da dort kein Vulkangestein ist!
Am letzten Tag stand eine Jeep Safari über den letzten Zipfel der Insel Fuerteventura auf dem Programm. Das hat viel Spaß gemacht und war ein schöner Abschluss.
Bericht: Ines Heinrich
Bilder: Kai Hornemann