Am 28. September ging die Reise los zum Stuttgarter Flughafen
und bei guter Stimmung ging es mit dem Flieger nach Fuerteventura. Alle waren aufgeregt und gespannt auf die nächsten 12 Tage. Einige von uns hatten sich vorher schon getroffen und gemeinsam am See geübt, so dass sich ein Teil der Gruppe bereits kannte. Auf Fuerteventura begrüßte uns windig-sonniges Wetter und es ging ab ins Hotel.
Am ersten Tag hatten wir die Einführung auf der Basis und hielten die ersten Referate, mittags ging es an die 1000 m Schwimmen. Dann gab es das erste Mal die Tauchgangsprotokolle und TLvD (Tauchlehrer vom Dienst)-Protokolle für den nächsten Tag mit den Aufgaben und Gruppeneinteilungen. Voller Spannung auf den ersten Tauchtag fielen wir am ersten Abend ins Bett.
Es ging los mit einem Gewöhnungstauchgang, mittags starteten wir den Übungstauchgängen. Der Atlantik war für alle Neuland, aber trotz der Übungen gab es einiges unter Wasser zu sehen. Nur die versprochenen Engelhaie blieben uns leider verborgen. In den nächsten 3 Tagen übten wir Rettung, Aufstiege, Wechselatmung und vieles mehr. So langsam wurden alle etwas entspannter. Die Seeaalwiese beim Aufstieg unter Wechselatmung und zahlreiche Adlerrochen waren echte Highlights, welche die Übungstauchgänge noch schöner machten. Abends nach dem Tauchen am Pool besprachen wir die Übungen für den nächsten Tag und probten sie auch – sehr zur Belustigung der anderen Hotelgäste. Aber auch wir hatten viel Spaß!
Nach 6 Übungstauchgängen ging es los mit den ersten Prüfungen. Die Aufregung war groß aber wir meisterten alle Prüfungstauchgänge und die Erleichterung bei allen war förmlich greifbar, als wir am Samstagvormittag vom letzten Prüfungstauchgang auftauchten!
Während die Prüfer alles für die Urkundenvergebung vorbereiteten, machten wir einen Spaßtauchgang mit der Gruppe und genossen ein letztes Mal den Atlantik. Um 17:00 Uhr war es dann soweit und wir bekamen die offiziellen Urkunden. Als Überraschung kamen Ines und Kai vorbei, um zu gratulieren!
Es war langer Weg bis zum Tauchlehrer: Angefangen als Kind im Training und mit den ersten Abzeichen und den ersten Tauchgängen im See. Über den Verein habe ich dann die DTSA-Ausbildung in Theorie und Praxis auf den Vereinsfahrten, Tauchtreffs und den Ausbildungslagern bewältigt. Der Verein hat mir auch die Möglichkeit gegeben, neben meiner DTSA-Ausbildung auch meinen Trainer C zu machen! Bei den Hospitationen für den Trainer C und den Tauchlehrer hatte ich immer Unterstützung.
An dieser Stelle möchte ich nochmal dem Verein und der Stadt Ingelheim für die große finanzielle Unterstützung danken, ohne die all das nicht möglich gewesen wäre! Es war eine tolle Erfahrung bei der ich auch sehr viel gelernt habe.
Für die, die ganz genau wissen wollen, wie es war, gibt es ein Tagebuch von unserer Prüfung auf der VDST-Seite:
Bericht: Annka