Nach dem erfolgreichen Kindertauchkurs im letzten Winter, bei dem auch viele Erwachsene ihre ersten Taucherfahrungen machen konnten,
startete in diesem Jahr unser zweiter Anfänger-Tauchkurs. Am Vormittag im WBZ von 9:30 Uhr bis 12:30 Uhr kamen sieben Interessierte im Alter von 12 bis Ü50. Annka und ich vermittelten die Tauchphysik. Viele Fragen wurden beantwortet und es gab einiges Erstaunen, als die komplexen Zusammenhänge zwischen Physik und Medizin erläutert wurden. Auch darüber, dass Tauchen eigentlich eine sehr sichere Sportart ist, wenn bestimmte Gesetzmäßigkeiten eingehalten werden. Wenn man dies nicht tut, kann es allerdings ganz schnell zu Notsituationen kommen. Genau dafür ist die Theorieausbildung notwendig und sollte nicht nur im Buch oder Internet nachgelesen oder gegoogelt werden, denn die Fragen können im direkten Gespräch besser beantwortet werden und so wird auch eine Theorieeinheit abwechslungsreich!
Nach der Theorie kommt die Praxis. Kai unser Technikwart hatte die Ausrüstungen für die Teilnehmer zusammengepackt: Automaten, Jackets und DTGs. Pünktlich um 13:45 Uhr waren alle im Foyer des Mainzer Taubersbergbades. Wie immer war dort alles perfekt für uns vorbereitet. Vielen Dank an das Team vom Schwimmbad! Zum dritten Mal schon trainieren die Binger Wettkämpfer mit uns – und das hat Vorteile: Jeder lernt von jedem. Alex konnte seine Erfahrung als Wettkämpfer und Trainer weitergeben und unsere Wettkämpfer profitierten auch. Außerdem macht es immer Spaß mit der Jugend gemeinsam zu trainieren und die Taucherwelt ist klein!
Nachdem wir alle unsere sehr umfangreiche Ausrüstung (Flossen, Apnoe- und Monoflossen, Masken und Schnorchel) an den Schwimmbahnen und am Sprungturmbecken das komplette Tauchequipment platziert hatten, konnten wir in Ruhe mit der Tauchausbildung beginnen. Was zum Erfolg zu solch einer Ausbildung beiträgt, sind die Trainer und Helfer. Kai und ich haben über Wasser koordiniert, Annka, Kerstin und Frank waren im und unter Wasser. Sie haben die Tauchinteressierten bei den ersten Schritten im dreidimensionalen Raum unter Wasser geführt und begleitet und das Ganze mit Tennisspielen, Torpedo schießen oder Disk werfen aufgelockert. Das lenkt ab von der ungewohnten Situation unter Wasser und wer was zu tun hat, genießt spielerisch den ersten Kontakt und fühlt sich gut. Die Übung „Maske ausblasen“, wurde am Beckenrand einfach mit Maske und Schnorchel geübt und einiges mehr. Auch die richtige Beintechnek und Sichern wurde geübt!
So war die Wasserzeit schnell vorbei. Einige haben noch den Sprungturm genutzt, denn das Sprungbecken ist nicht NUR zum Tauchen geeignet, so wurde nach Herzenslust erst vom Einmeterbrett, dann vom Dreimeterbrett und dann vom Fünfmeterturm gesprungen. Wie man sieht, schätzen Taucher den Sprungturm auch zum Springen. Für uns ist das das optimale Becken: Ausreichend Tiefe und kurzzeitig auch die luftige Höhe! Danach packte jeder mit an, damit die Ausrüstungen wieder ordnungsmäßig verstaut und transportiert werden konnten. Alle waren mit Begeisterung dabei und ich möchte mich bei den Trainer und Helfern für die tolle Unterstützung bedanken. Ohne euch wäre es nicht möglich! Vielen Dank an Annka, Kerstin, Lisa, Alex, Kai und Frank!!
Die nächsten Termine stehen fest. Es wird jeweils zwei Themenbereiche geben. Wir werden deshalb zwei Räume im WBZ mieten und im Taubertbergbad verteilen sich dann die verschiedenen Gruppen.
Die weiteren Termine:
11. Januar
8. Februar
28. März
4. April
Bericht: Ines
Bilder: Kai