In den Ferien hat es sich inzwischen etabliert, dass für unseren Tauchernachwuchs Gerätetraining angeboten wird.
Das liegt vor allem daran, dass wir ein anderes Trainingsschema haben und nur einmal die Woche, dafür aber zwei Stunden am Stück trainieren. Dann lohnt sich der Aufwand auch, denn bis alles hereingeschleppt und aufgebaut ist, vergeht ja schon ein Teil der Zeit.
Auch am Mittwoch waren wieder viele Trainierende da. Da uns nur eine Bahn zur Verfügung stand, war es ganz schön eng. Da war es doch praktisch, dass Steven und ich die zweite Trainingsebene unter Wasser eröffneten, während Alex das Training an der Oberfläche leitete und Annka (die wegen ihrer Erkältung nicht tauchen konnte) die Organisation übernahm, damit wir zügig immer wieder neue Tauchanfänger mit in die „Tiefen“ der Rheinwelle nehmen konnten. Das Ganze wurde von Markus mit der Kamera begleitet.
Selbstverständlich wurde im Zeichen der Energiekrise auch in der Rheinwelle die Wassertemperatur auf schnuckelige 25°C abgesenkt. Das klingt zwar erst mal ganz ok, aber tatsächlich ist das 12 Grad unter Körpertemperatur und gerade wenn man sich ruhig unter Wasser bewegt, wird einem ganz schön kalt und ohne Neopren ist man schnell durchgefroren. Aber da sich das bereits rumgesprochen hat, hatten einige ihre Neoprens dabei, die auch beim „normalen“ Training gerne getragen wurden.
Es war schön, unter Wasser zu beobachten, wie sich die Neulinge „freitauchten“. Waren sie teilweise im Anfang noch recht unsicher, bewegten sie sich schon nach ein paar Minuten ganz natürlich im Wasser auf der Jagd nach dem Unterwasser-Torpedo. Nach 10 Minuten war dann Wechsel und als am Schluss niemand mehr tauchen wollte, weil fast alle durch das kalte Wasser schon ausgekühlt waren, durfte Micah noch eine zweite Runde tauchen, weil es ihm so viel Spaß gemacht hatte.
Bericht: Conny
Bilder: Markus