Wir wollen im Ingelheimer Stadtwald Bäume pflanzen
– denn uns Tauchern ist die Umwelt wichtig, egal ob über oder unter Wasser.
Die Baumpflanzaktionen im Ingelheimer Stadtwald, der im Hunsrück in der Nähe von Rheinböllen liegt, gibt es bereits seit vielen Jahren und ist eine Initiative unseres Stadtförsters Florian Diehl und des pensionierten Lehrers Jürgen Fiala (wer bis 2007 in der Pestalozzischule war, kennt ihn bestimmt). Sie findet zweimal im Jahr statt.
Wir treffen uns am 14.04.18 um 9:30 Uhr auf dem Parkplatz vor der Emmerichshütte, werden da begrüßt und bekommen die Informationen, was an diesem Tag gepflanzt werden soll. Dann laufen oder fahren wir an unseren Einsatzort und pflanzen dort ca. zweieinhalb Stunden lang die Bäumchen ein, die für uns vorbereitet sind. Danach fahren wir alle an die Grillhütte unterhalb der Emmerichshütte, wo es dann leckeres Wildgulasch gibt und am Lagerfeuer Würstchen gegrillt werden können und Stockbrot gebacken werden kann. Bitte bringt euer eigenes Geschirr mit. Für Getränke ist natürlich auch gesorgt.
Anfahrt:
Adresse für’s Navi:
Emmerichshütte 3, 55442 Daxweiler
oder die Wegbeschreibung:
Die Baumpflanzaktion im letzten Herbst sah so aus:
Wir trafen uns morgens um 9:30 Uhr an der Emmerichshütte. Als alle beisammen waren, begrüßte der Förster Florian Diehl alle Mitstreiter uns stellte dabei auch die beiden Azubis Stefan und Damian vor, die mit uns beim Pflanzen betreuten, da Hr. Diehl sich um ein neugeborenes Kalb kümmern musste, das von seiner Mutter nicht beachtet und deswegen auch nicht gesäugt wurde.
Wir fuhren mit den Autos zu der Pflanzstelle, wo bereits die Pflanzen, nämlich kleine Buchen und Douglasien, bereit lagen und der zu bepflanzende Bereich bereits markiert war. Stefan zeigte jedem, wie man am kraftsparendsten die Löcher in den Boden kriegt und worauf man beim Einpflanzen achten muss, damit die Pflanze auch anwachsen kann. Dann verteilten wir uns auf dem Gelände und legten los. Damian und Stefan arbeiteten mit uns und standen uns mit Rat und Tat zur Seite. Dabei blieb aber immer noch Zeit um sich zu unterhalten und Spaß zu haben.
Kurz nach halb Eins waren dann alle 300 Pflanzen eingepflanzt und wir gingen zum gemütlichen Teil über, heißt, wir fuhren zu der Grillhütte unterhalb der Emmerichtshütte, wo Hr. Fiala bereits alles vorbereitet hatte. Traditionell gibt es nach der Arbeit nämlich leckeres Wildgulasch, auf dem offenen Feuer gekocht. Dafür heizte er in der Hütte die Feuerstelle an auf der er dann auch das Gulasch gekocht hat. Außerdem sammelte er im Wald Stecken, mit denen wir die Bratwürstchen am offenen Lagerfeuer grillen konnten. Und natürlich das Stockbrot backen. Während die Erwachsenen ihr mitgebrachtes Geschirr auspackten und sich erst mal eine wohlverdiente Portion Gulasch holten, grillten die Kinder ihre Würstchen und nachdem der erste Hunger gestillt war, kam das Stockbrot dran.
Als wir schon wieder ans Gehen dachten, kam Hr. Diehl mit einem großen Traktor angefahren. Vorne in der Schaufel hatte er das kleine Bullenkalb, das er eingefangen hatte und das er jetzt in den Stall brachte, weil es per Hand aufgezogen werden muss. Das fanden natürlich alle süß und als Förster Diehl fragte, wie es heißen sollte, tauften wir es spontan auf den Namen „Wolle“, weil es so ein lockiges Fell hat.
Bericht und Fotos: Conny