Ausbildungslager St. Leon-Rot 2019

Ein erfolgreiches Ausbildungslager ging zu Ende.

Wenn man alle während unseres Ausbildungslagers bestandenen AK-, SK-, KTSA- und DTSA-Brevets zusammenzählt, kommt man auf die stolze Anzahl von 32 Brevets, denn es war der Abschluss der beiden Tauchausbildungen, die seit dem letztem Herbst laufen. Was aber nicht heißt, dass jetzt keine Abnahmen mehr gemacht werden. Wir haben ja noch etliche Tauchtreffs geplant. Vielleicht noch ein paar Zahlen: 29 Taucher campten während des gesamten Lagers auf dem Campingplatz, dazu kamen täglich noch etliche Tagesgäste und selbstverständlich auch Freunde und Familienmitglieder.

Um unser Ausbildungslager stattfinden zu lassen, brauchen wir unbedingt die vier Hütten, zwischen denen wir uns ausbreiten. Um das zu gewährleisten, buchen wir diese Hütten so früh wie möglich. Auch für das nächste Jahr haben wir sie schon wieder angemietet. In diesem Jahr waren aber so viele Taucher dabei, dass wir locker noch den einen oder anderen Zeltplatz gebraucht hätten. Das war aber kurzfristig nicht mehr möglich, weil über Christi Himmelfahrt der Campingplatz immer ausgebucht ist.

Am Mittwochnachmittag reisten die ersten Taucher an, bezogen ihre Hütten oder Zeltplätze, entluden den Hänger und bauten die Pavillons auf. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir unsere Tauchbasis betriebsbereit. Nach und nach trudelten auch noch die restlichen Taucher ein, packten ihr Gerödel in die Pavillons und wir warfen zum ersten Mal die Grills an. Ines besprach mit uns noch die minutiös ausgearbeiteten Tauchpläne für die nächsten Tage, damit auch alle möglichst viele Abnahmen machen konnten. Während der ganzen Zeit waren unsere vereinseigenen Tauchlehrer Ines, Annka und Steven dabei.

Am Donnerstag fing nach dem Frühstück mit Showprogramm der Tauchbetrieb an. An diesem Tag kamen als zusätzliche TLs Simone, Jutta, Alex und Thorsten, die schon seit Jahren Ines bei der Tauchausbildung unterstützen, dazu. Vielen Dank Euch allen! 🙂

Das Angebot der zu erfüllenden Prüfungsaufgaben ist vielfältig: Beginnend mit Maske ausblasen oder aus dem Oktopus des Tauchlehrers atmen für die Anfänger bis hin zum Aufstieg wahlweise mit Wechselatmung oder ohne Flossenbenutzung wird eine große Bandbreite der notwendigen Fähigkeiten beim Sporttauchen abgeprüft. Boje setzen und Rettungsübung ist für alle Pflicht. Während Simone und Annka mit den Kindern und DTSA*-Anwärtern und Ines, Steven, Jutta und Alex mit den Silberlingen abtauchten, war Torsten für die Gruppenführungs-Theorie zuständig. Jeder bekam seine Prüflinge und Helfer zugeteilt und dann arbeiteten alle Hand in Hand, damit die TLs ohne Verzug ihre Tauchgänge machen konnten. Georg sicherte die Tauchergruppen von Land aus. Der Tag ging unglaublich schnell vorbei. Am Nachmittag konnten dann auch die Helfer nochmal abtauchen. Und es wurde wärmer. Der Mittwoch war noch etwas durchwachsen und kühl, aber am Donnerstag wurde es tagsüber schon wärmer. Diese Tendenz behielten wir bei und am Wochenende hatten wir das schönste Sommerwetter.

Am spannendsten war das Tauchen im See natürlich für unsere Neulinge. Die machten tapfer mit, obwohl die Sicht im See stellenweise wirklich miserabel und an den restlichen Stellen meistens einfach nur schlecht war. Immerhin waren gelegentlich auch mal ein paar Fische zu sehen: Flussbarsche, ein Aal, Hechte und Karpfen. Auch Golfbälle wurden eingesammelt und den Vogel schoss wieder mal Leo ab. Er fand eine verlorene Taucherlampe und einen Schnorchel wieder. Der Besitzer freute sich sichtlich, die beiden Teile wiederzubekommen. Kai wird mit ihm wohl mal den SK „Wie fixiere ich meine Ausrüstung“ machen. Aber erst mal belud er seinen Bulli mit den leeren Tauchflaschen und fuhr, begleitet von einem Helfer, zum Füllen.

Auch am Freitag wurden viele Abnahmen gemacht. Am Nachmittag fand der AK HLW statt, der vor allem für die Silberlinge interessant war, da ein Nachweis eines HLW-Kurses für die Brevetierung notwendig ist. Aber auch eine externe Taucherfamilie nahm das Angebot wahr. Frank leitet diesen Kurs professionell und auch die Flotte Lotte war wieder dabei.

Natürlich fand nicht nur Ausbildung statt. Es wurden neue Trockis ausprobiert und es waren auch viele Taucher da, die einfach nur tauchen wollten. So fanden sich immer wieder spontan Tauchgruppen zusammen und wer dann noch nicht genug vom Wasser hatte, konnte noch Wasserski fahren. Auch die Spieletonne vom Sportbund wurde genutzt. Und selbstverständlich wurde das ganze Lager natürlich mit diversen Kameras – über und unter Wasser – begleitet.

Am Samstag war dann für einige Apnoe angesagt. Die Silberlinge müssen laut Prüfungsordnung im Freigewässer auf 7,5m abtauchen, was für manche kein Problem ist, für andere aber richtig Stress bedeutet. Trotzdem haben es alle geschafft. Und dann gab es auch noch ein paar Taucher, die die Freigewässertauchgänge für das Apnoe*-Brevet machten. Christoph und ich waren als Sicherungstaucher dabei. Also zogen wir mit der Boje los, suchten eine Stelle, die tief genug war und alle machten die verlangten Tauchgänge. Bei Apnoe* kamen dann noch eine Rettungsübung und Streckentauchen in 5 m Tiefe dazu. Ganz zum Schluss tauchten Christoph und ich dann auch noch ab, einfach so zum Spaß.

Am Nachmittag machten wir dann noch einen Gerätetauchgang. Katrin und Volker, die gerade ihr DTSA*-Brevet bekommen hatten, hatten immer noch nicht genug und machten mit uns ihren Premierentauchgang als frisch brevetierte Taucher. Freundlicherweise trafen wir dabei auf zwei vollkommen entspannte Hechte, die sich von dem Tauchertrupp nicht aus der Ruhe bringen ließen.

Einziger Wermutstropfen war Ines Fuß. Sie war von einem Krabbelvieh hinterlistig gebissen worden und der ganze Knöchel schwoll an. Trotzdem hat sie die Tauchausbildung bis zum Ende durchgezogen. Gute Besserung, Ines!

Am Abend packten alle mit an. Die Pavillons wurden abgebaut und das Material in den Anhänger verladen. Nur Grill, Tische und Bänke blieben draußen. Die wurden noch gebraucht.

An diesem Abend ging ein Teil der Truppe nach alter Sitte im Campingplatz-Restaurant essen, während die anderen das letzte Grillgut auf die Orgel schmissen. Zwar waren die Abende jetzt schön lauschig, aber das anstrengende Programm forderte seinen Tribut und so löste sich die Runde schon bald auf.

Der Sonntag war wie immer hektisch. Tische und Bänke mussten noch eingeladen und die Hütten schon um 10 Uhr geräumt sein. Weil wir am Abend alles schon gut vorbereitet hatten, kamen alle rechtzeitig vom Platz.

Bericht: Conny
Bilder: Julian, Kai, Ralph, Conny

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