Ausbildungslager St. Leon-Rot 2017

Unser diesjähriges Vereinslager hat die Bezeichnung „Ausbildungslager“ mehr als verdient.

Es wurden Unmengen von Abnahmen gemacht: Nicht nur, dass seit dem letzten November unsere derzeitige Silber- und Goldausbildung läuft und da jetzt die Freigewässer-Abnahmen anstehen, auch DTSA*-Abnahmen wurden gemacht und dazu kamen noch diejenigen, die den AK Orientierung und den AK Gruppenbildung absolvierten. Darüber hinaus wollten natürlich auch die Kinder tauchen. Das Ganze war nur dadurch möglich, dass uns mit Ines, Sascha, Stefan, Steven und Torsten in diesem Jahr insgesamt fünf Tauchlehrer zur Verfügung standen und diese sich voll engagierten.

Der Ablauf der Tauchgänge wurde generalstabsmäßig geplant. Schon im Vorfeld stellte Ines einen Tauchplan mit der genauen Gruppenzusammenstellung auf, um diese Herausforderung bewältigen zu können. Darin stand explizit, wer wann mit wem taucht und wer dabei welche Abnahmen macht. Das fand zwar erst mal nicht jeder toll, aber anders wäre dieses gewaltige Pensum niemals zu schaffen gewesen, auch wenn wir diesen Plan nachher natürlich so nicht bis ins letzte Detail einhalten konnten.

Und die Bilanz kann sich sehen lassen! Viele Brevets konnten erfolgreich abgeschlossen werden:

  • 1 x DTSA*
  • 3 x DTSA**
  • 3 x DTSA***
  • 2 x AK Orientierung
  • 9 x AK Gruppenführung

Und zusätzlich gibt es noch zahlreiche „angefangene“ Brevets, bei denen die noch fehlenden Tauchgänge auf unseren Tauchtreffs  im Laufe des Jahres gemacht werden können.

Aber natürlich haben wir nicht nur Prüfungstauchgänge gemacht! Jetzt also erst mal von Anfang an:

Nachdem Kai und Georg am Dienstag schon den Anhänger mit dem nötigen Material beladen hatten, trafen die ersten Taucher am Mittwochnachmittag auf dem Campingplatz St. Leoner See ein, bezogen Hütten und Zelte, luden den Hänger aus, bauten Bierzeltgarnituren und das Materialzelt auf und räumten es ein. Wie das auszusehen hatte, konnten wir uns auf google-earth ansehen, denn da wurde es im letzten Jahr dokumentiert. Alle packten tatkräftig mit an und so waren die Pavillons an bewährter Stelle bald aufgebaut und eingeräumt. Am Abend wurde dann zum ersten Mal gegrillt und erst spät wurde die gemütliche Runde aufgehoben.

Das Wetter war angenehm und am Donnerstagmorgen nach einem gemütlichen Frühstück, wie immer mit Showprogramm von der Wasserskibahn, war es dann erst mal aus mit der Gemütlichkeit: Alle Tauchlehrer und Taucher waren pünktlich erschienen und dann wurden beim ersten Briefing die Gruppen eingeteilt und diese setzten sich dann zusammen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Danach wurden noch die letzten Geräte aufgebaut und ein gründlicher Ausrüstungscheck durchgeführt. Am See wurde der geplante Tauchgang besprochen und erst dann zwängten wir uns bei den Hütten in unser Neoprens und marschierten in voller Ausrüstung wieder zurück zum See. Dieses Prozedere wiederholte sich ab da an allen Tagen und immer wieder unter anderer Regie, da ja viele ihren AK Gruppenführung absolvierten. Dann folgten die Tauchgänge, wobei gelegentlich bei dem einen oder anderen Taucher der Prüfungsstress ausbrach. Das Ganze wurde natürlich überwacht von einer Sicherungsgruppe, die genau notierte, wer wann mit wem taucht und wann alle Taucher wieder aus dem Wasser kommen.

Gegen Mittag war dann erst mal eine wohlverdiente Pause. Dann ging es in die zweite Runde. Gegen 16:30 Uhr kamen dann auch die letzten Taucher aus dem Wasser und Kai und Christoph beluden die Autos mit den leeren Flaschen und fuhren zum Füllen. Die einzelnen Guppen trafen sich noch zum Nachbriefing und Logbuch schreiben und dann kam der gemütliche Teil des Tages. Wir saßen zusammen und unterhielten uns oder spazierten um den See und als gegen 19:30 Uhr Kai und Christoph mit den frisch gefüllten Flaschen zurück waren, wurde der Grill angeschmissen und die Salate aufgedeckt. In kürzester Zeit waren alle abgefüttert und satt und wir saßen noch bis in die Nacht zusammen, denn, und das muss auch einmal erwähnt werden: Das Wetter war klasse und auch am Abend kühlte es sich nur soweit ab, dass man immer noch gemütlich zusammen sitzen konnte.

Auch der Freitag begann für uns mit einem gemütlichen Frühstück, während unsere Tagesgäste bereits auf der Autobahn waren.  Nachdem diese eingetroffen waren, wurden die Gruppen etwas variiert, da nicht exakt die gleichen Taucher wie am Donnerstag am Start waren. Und dann ging es weiter wie am Tag zuvor. Das Wetter wurde immer heißer und wir saßen in der Mittagspause schön in der Sonne. Am Nachmittag folgte wieder die zweite Runde von Tauchgängen und gegen 16:30 Uhr wurden die leeren Flaschen in die Autos geladen und der Fülltrupp machte sich auf den Weg. Inzwischen war es so heiß, dass wir nach Schattenplätzen suchten. Erst am Abend kühlte es wieder ab. Da konnte man lange Klamotten gut vertragen, schon wegen der kleinen Plagegeister… Gegen 20 Uhr wurde wieder der Grill angeschmissen. Außer dem Fleisch, das jeder für sich selbst mitbrachte, gab es jede Menge unterschiedliche Salate, einen überbackenen Schafskäse mit ordentlich Knobi und von Antonella leckere Pesto-Nudeln und Backofenkartoffeln.

Am Samstag wurde es dann richtig heiß, jetzt waren wir alle auf der Suche nach Schatten. Wer seinen Neopren und sein Gerät angelegt hatte, ging sofort in den See, um dort auf die anderen zu warten. Die Gruppe traf sich dann am Absperrband, das den Flachbereich vom tieferen Wasser trennte. Am Vormittag wurden noch die letzten Prüfungstauchgänge gemacht und dann gab es endlich freies Tauchen für alle. Wir fanden uns in kleinen Gruppen zusammen um noch einen Spaßtauchgang zu machen und im Gegensatz zum letzten Jahr gab es auch Fische zu sehen: Aale, Hechte, Karpfen, Flußbarsche und Krebse. Leo hat vor der Nase eines Aals sogar 15 € – in Form eines 10-Euro- und einen 5-Euro-Scheins, ordenlich zusammengefaltet – gefunden, die er gnadenlos mitgenommen hat. Das Wetter war so heiß und sonnig, dass außer den vielen Tauchern, die kreuz und quer durch den See tauchten, auch Unmengen von Badegästen da waren. Das war, was die Sicht anging, nicht wirklich förderlich. Man könnte auch sagen, stellenweise ging die Sicht gegen Null. Aber dann gab es gelegentlich doch noch Stellen, wo die Sicht sogar ganz brauchbar war, auch im Flachwasserbereich. Recht gute Sicht war in der Regel auch in einer Tiefe von ca. 16 -19 m, aber dort war das Wasser noch ungemütlich kalt und wir machten nur kleine Stippvisiten. Selbst die Fische hielten sich lieber im Flachbereich auf.

Heute waren dann auch wieder einige Jugendliche Wasserski fahren. Allerdings war es knallevoll und sie mussten lange anstehen. Aber hin und wieder kam dann doch ein bekanntes Gesicht an unseren Hütten vorbeigerast.

Weil heute Samstag war, waren auch viele Nichttaucher dabei, die einen Sommertag am See genossen und es gab abends beim Grillen eine große Runde. Es war definitiv das heißeste Vereinslager, das wir bis jetzt hatten und vor allem abends war es so angenehm wie noch nie.

Vielleicht noch ein paar Zahlen: Wir waren im diesjährigen Vereinslager 23 Taucher, die auch auf dem Campingplatz übernachtet haben, 10 Taucher, die als Tagesgäste zum Teil täglich angereist sind und dazu noch 8 Nichttaucher, die zum Teil in der Sicherungsgruppe mitgearbeitet haben und eine schöne Zeit am See genossen haben. Manch einer wäre gerne über Nacht geblieben, aber es waren nicht genügend Hütten für alle da. Wir haben umgehend reagiert: Für unser Vereinslager 2018 haben wir fast alle Hütten angemietet…

Der Sonntag war dann wie immer von Aufbruchstimmung geprägt. Schon vor dem Frühstück wurden die Pavillons zusammengeklappt und verpackt und nach dem Frühstück ging es nahtlos weiter mit Packen. Und wir waren rekordverdächtig: Bereits Viertel vor Elf war alles in sämtlichen Autos und dem Anhänger verstaut, die Hütten abgesperrt, die Rechnungen bezahlt und die ersten waren bereits auf dem Heimweg. Jetzt müssen wir wieder ein ganzes Jahr warten…

Bericht: Conny
Fotos: Kai und Conny

 

 

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