Was lebt in unseren Seen? – Steinbeißer
Steckbrief:
Lateinischer Name: Cobitis taenia, auch Dorngrundel genannt
Der Steinbeißer wird 8 – 10 cm lang.
Das Gewicht beträgt 20 – 60 g.
Der Rücken weist eine gelbbraune von vielen kleinen dunklen Flecken unterbrochene Färbung auf. Auf der Bauchseite sind die Schuppen blassgelb bis orange gefärbt.
Steinbeißer graben sich gerne in den Grund ein, es schauen nur noch Kopf und Schwanz heraus.
Auf Nahrungssuche geht er in der Nacht.
Laichzeit ist von April bis Juni, es werden bis zu 1500 Eier in Bodennähre, an Steinen, Wurzeln oder Pflanzen in mehreren Portionen abgelegt. Nach 4-6 Tagen schlüpfen die Jungtiere auch Larven genannt. Es werden langsam fließende und stehende Gewässer mit klarem sauerstoffreichem Wasser bevorzugt. Steinbeißer kommen dort an flachen und sandigen oder steinigen Stellen vor, häufig in größerer Anzahl.
Der Steinbeißer wird in Rheinland-Pfalz als stark gefährdet eingestuft.
Der Steinbeißer ist in der EU-Richtlinie „Fauna, Flora, Habitate (FFH)“ in Anhang II bei den streng zu schützenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse eingeordnet. Er zählt zu den Zielarten der FFH-Richtlinie in Rheinland-Pfalz, für die ein
Artsteckbrief erstellt wurde.
Dieses Foto wurde im Marxweiher aufgenommen. Mit etwas Glück kann man dort diesen sehr schönen Fisch bewundern.
Quellen: Wikipedia Rheinland-Pfalz Landesamt für Umwelt
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© und Foto: Sarah Steffen