Wobei sich die Frage stellt, ob das wirklich die korrekte Bezeichnung für diese Ausbildung ist…
denn außer den Kindern, die KTSA Silber oder KTSA Gold machen, nehmen auch etliche Jugendliche und fünf Erwachsene an der Ausbildung teil, die das DTSA* machen. Besonders klasse finde ich es, dass eine komplette Familie zusammen tauchen lernt!
Heute war der zweite Teil des Tauchseminars und der begann pünktlich um 9 Uhr in der WBZ mit der Theorie. Dort war der Raum wieder proppevoll mit zukünftigen Tauchern, die am Samstagvormittag statt auszuschlafen die Grundlagen der Tauchtheorie lernen wollten. Dazu kamen noch Ines als Ausbilderin, Georg und ich für den SK Tauchen mit Kindern und etliche interessierte Eltern. Ines erklärte die manchmal schon sehr trockene Theorie kindgerecht und holte auch mal Leute nach vorne, um bestimmte Zusammenhänge für alle anschaulich zu erklären. Trotzdem war unsere Jugend froh um jede Pause. Der Höhepunkt der Vormittages war wieder der Moment, als die Pizza ausgeteilt wurde. Schlagartig herrschte gefräßige Stille!
Pünktlich um 14 Uhr trafen sich dann alle im Taubertsbergbad. Vor dem Tauchen kam wie immer das Schleppen und so packten alle mit an, um die ganzen Flaschen (selbstverständlich auf einer Karre), Kisten und Taschen, die Kai am Vormittag gepackt und in den Bulli verladen hatte, ins Schwimmbad zu schleppen. Nachdem alle am Becken waren, teilte Ines die Gruppen ein und es folgten die Arbeitsaufträge für alle. Als erstes mussten alle Kinder ihr Tauchgerät unter den gestrengen Augen ihrer Ausbilder zusammenbauen und als das geschafft war, mussten sie erst mal die Neoprens anprobieren. Nicht für heute, im Schwimmbad waren die nicht nötig, sondern für die Tauchlager und wann hat man schon mal einen Großteil der Jugend so schön zusammen… Die Ergebnisse wurden notiert und erleichtern später die Organisation. Danach freuten sich die Kids auf das Wasser, weil das ganz schön anstrengend war und weil die Sonne so warm durch die großen Fensterscheiben schien.
Ein Teil der Tauchschüler tauchte gleich mit ihren Ausbildern (Ines, Annka, Kerstin und Olaf, der die Truppe verstärkte) im immerhin 4 m tiefen Sprungbecken ab. Es wurde fleißig geübt, mit kompletter Ausrüstung regelgerecht ins Wasser gesprungen und als Ausdauerübung geschnorchelt. Und natürlich wurde auch getaucht. Und wenn dann alle Übungen geschafft waren, war auch noch Zeit, durch die von Kai neu gebastelten Reifen zu tauchen und mit UW-Topedos und der UW-Frisbee zu spielen.
Der andere Teil ging erst mal zu der von uns angemieteten 25m-Bahn, um dort mit Alex, Katharina und mir die Schwimmbadabnahmen zu machen. Auch wenn nicht bei jedem alles beim ersten Versuch klappte, hatten am Ende des Tages alle ihre Abnahmen zusammen. Die einzige Übung, die alle noch machen müssen, ist das Retten eines verunglückten Tauchers. Diese Übung und natürlich auch die Übungen für diejenigen, die heute leider aus Gesundheitsgründen nicht dabei sein konnten, werden irgendwann während des Schwimmbadtrainings nachgeholt.
Wer mit den Schwimmbadabnahmen fertig war, durfte dann rüber zum Tauchen und die zuerst getaucht waren, machten danach ihre Schwimmbadabnahmen. Und die Kids, die schon mit allem fertig waren, tobten im Nichtschwimmerbecken herum.
Dank der vielen Helfer klappte alles reibungslos!
Um 18:30 Uhr mussten alle wieder draußen sein. Kai, der sich die Erlaubnis geholt hatte, im Schwimmbad Fotos machen zu dürfen, musste selbige allesamt an der Kasse vorzeigen, um zu zeigen, dass auch wirklich kein Nichtbeteiligter mit drauf ist. Das dauerte, denn er hat fleißig den ganzen Nachmittag dokumentiert und so freuen wir uns über die schönen Bilder.
Bericht: Conny
Fotos: Kai